Hochzeitsplanung

Größe der Eheringe ermitteln – So geht‘s

Nur wenn der Ehering wirklich passt, trägt man das Schmuckstück auch gerne. Sitzt der Ring zu eng, schnürt dieser den Finger ab. Ist er jedoch zu locker, läuft man Gefahr, das geliebte Schmuckstück zu verlieren. Die Eheringe sollten gleich von Anfang an gut passen, denn Korrekturen im Nachhinein vorzunehmen, ist nicht immer so einfach. Wie genau bestimmt man die Ringgröße eigentlich und welche Methode ist die beste?

Ringgröße ermitteln – Was funktioniert wirklich?

Wenn es darum geht, die Ringgröße zu ermitteln, gibt es die verschiedensten Vorschläge, wie es am besten funktioniert. Leider sind bei diesen Methoden auch einige dabei, die sehr ungenau sind und die man besser vermeiden möchte. Grundsätzlich gehören die Ringschablone und das Ringmaßband zu den genauesten Methoden, die Größe der Eheringe zu ermitteln. Dazu weiter unten aber mehr. Ansonsten ist eine der effektivsten Methoden die Messung direkt beim Juwelier des Vertrauens vorzunehmen. Dieser bringt auch einiges an Erfahrung mit und berät das Paar auch bei genaueren Fragen. Ansonsten kann man sich auch einen Ring anschauen, der dem Träger bereits passt. Diese Methode ist zwar nicht die genaueste und berücksichtigt bestimmte Faktoren nicht, jedoch kann man damit nicht viel falsch machen. Immer wieder liest man in verschiedenen Foren von einfachen Tipps mit Papier und Faden. Dabei sollte man die Größe des Ringes mit einem Papierstreifen oder einem Faden abmessen. Diese Methoden sind leider sehr ungenau und führen meist dazu, dass der Ehering später nicht so passt, wie er sollte. Übrigens sollte man von solchen Methoden auch Abstand nehmen, wenn man beispielsweise Vorsteckringe Gold kaufen möchte und dafür die Größe ermitteln muss.

Ringschablone und Ringmaßband

Ringschablonen lassen sich sehr einfach online bestellen oder bei einem Juwelier kaufen. Bei der Schablone gibt es aber zwei unterschiedliche Arten. Bei der ersten Variante nutzt man die Schablone, um bereits passende Ringe zu messen. Der Ring wird auf die Schablone gelegt und mit den Größen verglichen, bis diese übereinstimmen. Bei der zweiten Variante sind die Größen in der Schablone ausgestanzt oder es lassen sich Proberinge herausnehmen. So lassen sich die Proberinge beispielsweise anstecken. Der Finger lässt sich aber auch durch die Vorlage stecken und man kann so die Größe einfach ablesen. Viele Juweliere arbeiten auch mit dieser Methode. Wenn ein Paar also unsicher ist, dann kann dieses auch einen Profi hinzuziehen. Das Ringbandmaß misst die Größe direkt am Finger ab. Dabei wird das Maßband über den Finger gelegt, wie ein Gürtel. Die Größe wird dann so verstellt, bis diese perfekt auf den Finger passt. Durch ein Sichtfenster lässt sich dann die optimale Größe ablesen.

Das sollte vermieden werden

Es gibt einige Dinge, die ein Paar auf jeden Fall vermeiden sollte, wenn sie die Größe ihres Eheringes ermitteln wollen. Wie bereits erwähnt, sind Faktoren wie die Tageszeit und die Temperatur sehr wichtig für die Ringgröße. Über den Tag kann sich der Ringumfang verändern. An kälteren Tagen und am Morgen kann der Umfang etwas enger sein als beispielsweise am Nachmittag eines heißen Tages. Zudem haben der rechte und linke Ringfinger meist nicht den denselben Umfang, daher sollte hier einzeln gemessen werden. Auch Gewichtsschwankungen oder eine Schwangerschaft kann den Umfang des Fingers beeinflussen. Damit man diese Schwankungen am besten miteinberechnen kann, sollten am besten mehrere Messungen durchgeführt werden. Auch zu verschiedenen Tageszeiten und an kälteren und wärmeren Tagen. Der Kauf des Ringes sollte zudem nicht zu lange nach der Messung stattfinden. Deswegen ist das Messen mit einem Faden oder einem Papierstreifen nicht unbedingt zu empfehlen, da diese Methode einfach zu ungenau ist.